In meinem neuen Podcast mit der Redaktion von „Lust aufs Leben“, dem Magazin für achtsames Leben in Österreich, stelle ich einige zentrale Inhalte aus meinem Buch vor, das im Januar 2022 im Trias-Verlag erschienen ist. Mein Gespräch mit der Chefredakteurin Kristin Pelzl-Scheruga fokussiert auf die Halb-Gesunden, die sich trotz einer gesunden Ernährung und Lebensweise nicht wohl fühlen und trotzdem diverse Beschwerden aufweisen. Diesen Menschen kann man mit einer individuellen Nährstofftherapie helfen, sich wieder besser zu fühlen.
Nährstoffe in der richtigen Dosis helfen, eine ungünstige Genetik und Epigenetik auszugleichen
Der „Trick“ ist es Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und essenzielle Omega-3-Fettsäuren in der passenden Dosierung je nach persönlichem Laborwert im Blut individuell auf therapeutische Wirkspiegel einzustellen. Es ist wichtig zu verstehen, dass auch, wenn man bei der Ernährung alles richtig macht, es trotzdem sein kann, dass bestimmte Nährstoffe nicht so im Körper vorhanden sind, wie sie es aber sein müssten, um alle Aufgaben, die dieser Nährstoff hat, zu 100 % zu erledigen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Es gibt zum einen genetische Gründe für geringe Nährstoffspiegel und zum anderen gibt es epigenetische Gründe, nicht super mit Nährstoffen versorgt zu sein. Mit Epigenetik meint man alles, was sich auf unsere Gene auswirkt, wie beispielsweise unser gesundes oder ungesundes Verhalten, Umwelt, Stress, Infekte, Medikamente, Rauchen bzw. natürlich auch Sport und Entspannung.
Nährstoffe einsetzen, um den Stoffwechsel hin zur Robustheit zu BEHANDELN!
Es ist eine Illusion zu glauben, dass jeder Körper, egal wie alt, krank, gestresst und müde, sich einfach nur durch gesunde Ernährung behandeln oder vor jeder erdenklichen Krankheit schützen lässt. Das geht nicht, dafür gibt es zu vieles, was uns beeinflusst. Ich gehe sogar noch weiter: Es ist möglich, Nährstoffe und vor allem auch körpereigene Hormone wie ein pharmakologisches Medikament systematisch zu nutzen, um gegen die „Natur“ (Genetik und Epigenetik) den Stoffwechsel in Richtung Robustheit zu behandeln (!). Dabei stelle ich mein Konzept der IBSE (Individuelle Biochemische Stoffwechsel-Empfindlichkeit) vor und gehe beispielhaft auf einige wichtige Nährstoffe ein: Selen, Zink sowie die Vitamine A, B, C und D.
Das vollständige Interview wurde am 31.03.2022 geführt und können Sie > hier als Podcast anhören.
Eine Zusammenfassung des Interviews in der gedruckten April-Ausgabe von „Lust aufs Leben“ können Sie > hier nachlesen.
Ihre
Dr. med. Helena Orfanos-Boeckel
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